Zeit für die Muße

Das Unterhaltungsprogramm für Senioren

In seinem Programm für Senioren mit dem Titel: „Zeit für die Muße…“ spielt und singt er neben bekannten Volksliedern auch Balladen, Lieder aus der eigenen Feder, Lieder, die von der Seefahrt erzählen (vor vielen Jahren hat Wolfgang Rieck den Beruf des Vollmatrosen erlernt und ausgeübt), Liebeslieder z.T. auch plattdeutsche Lieder und liest witzige, humorvolle Geschichten mit Niveau. Dabei begleitet er sich selbst auf unterschiedlichstem Instrumentarium, wie z.B. Gitarre, Banjo, Ziehharmonika, Tenorhorn, Mundharmonika, Meerestrommel.

In seinen Konzerten baut Wolfgang Rieck auf ein sangesfreudiges Publikum, das auch offen ist für Neues und Überraschendes – denn gerade wieder haben Wissenschaftler bestätigt, dass Menschen die häufig singen, oft gute Laune haben, ausgeglichen und selbstbewusst sind.

Geselligkeit ist für Menschen in der zweiten Lebenshälfte ein herausragendes Bedürfnis, denn hauptsächlich durch Austausch und den Kontakt zu Gleichaltrigen erkennt er sich selbst und wird seiner Rolle nach einem würdigen Ausscheiden aus dem Berufsleben gerecht. Das dabei Kunst und Kultur eine besondere Rolle spielen, versteht sich von alleine. Sie bieten ganz häufig die Grundlage für ein geselliges Beisammensein, das möglichst durch geistigen Anspruch aber auch durch eigene Aktivitäten gekennzeichnet sein soll. Im Besonderen ist die Musik und das eigene Singen eine geeignete Form, diese Art von Geselligkeit zu unterstützen.

Der Künstler

Der gebürtige Rostocker Wolfgang Rieck (Jahrgang 1953), seit nunmehr fast 28 Jahren freiberuflich als Sänger und Liedermacher in Ost und West unterwegs, kann auf vielfältige Erfahrungen mit Programmen für Senioren zurückblicken.

Wichtige musikalische Stationen in der Vergangenheit waren dabei die Zusammenarbeit mit anderen Kollegen der singenden und musizierenden Zunft: Piatkowski / Rieck (Rostock, 1975 bis 1993) und LIEDERJAN (Hamburg, 1993 bis 2001).

Seit 2001 ist er größtenteils solistisch mit sehr verschiedenen Programmen auf Podien in der ganzen Republik unterwegs.

Wolfgang Rieck ist für seine künstlerische Arbeit über die Jahre mit vielen Preisen (Kulturpreis der Stadt Rostock, Kulturpreis des Bezirkes Rostock, Bad Bevensen-Preis u.a.) und Arbeitsstipendien des Landes Mecklenburg-Vorpommern geehrt worden.

Zusammen mit seinen Künstler-Kollegen hat Wolfgang Rieck bis jetzt über 15 CDs herausgegeben, davon 4 Solo-CDs.

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Zeit für die Muße

Liedtexte

An der Saale hellem Strande

An der Saale hellem Strande
Stehen Burgen stolz und kühn,
Ihre Dächer sind zerfallen,
Und der Wind streicht durch die Hallen,
Wolken ziehen d\'rüber hin.
Zwar die Ritter sind verschwunden,
Nimmer klingen Speer und Schild;
Doch dem Wandersmann erscheinen
In den altbemoosten Steinen
Oft Gestalten zart und mild.

Droben winken schöne Augen,
Freundlich lacht manch roter Mund,
Wand\'rer schaut wohl in die Ferne,
Schaut in holder Augen Sterne,
Herz ist heiter und gesund.
Und der Wand\'rer zieht von dannen,
Denn die Trennungsstunde ruft;
Und er singet Abschiedslieder,
Lebewohl tönt ihm hernieder,
Tücher wehen in der Luft.

Text / Musik: Franz Kugler / Friedrich Ernst Fesca

Wenn alle Brünnlein fließen

1. Wenn alle Brünnlein fließen,
So muß man trinken
Wenn ich mein\'n Schatz nicht rufen darf,
Tu ich ihm winken,
Wenn ich mein\'n Schatz nicht rufen darf,
Ju, ja, rufen darf,
Tu ich ihm winken.

2. Ja, winken mit den Äugelein,
Und treten auf den Fuß;
\'s ist eine in der Stube drin,
Die meine werden muß,
\'s ist eine in der Stube drin,
Ju, ja, Stube drin,
Die meine werden muß.

3. Warum sollt sie\'s nicht werden,
Ich hab\' sie ja so gern;
Sie hat zwei blaue Äugelein,
Die leuchten wie zwei Stern,
Sie hat zwei blaue Äugelein,
Ju, ja, Äugelein,
Die leuchten wie zwei Stern.

4. Sie hat zwei rote Wängelein,
Sind röter als der Wein;
Ein solches Mädel findst du nicht
Wohl unterm Sonnenschein;
Ein solches Mädel findst du nicht,
Ju, ja, findst du nicht,
Wohl unterm Sonnenschein.

Text und Musik: trad.

Bunt sind schon die Wälder

1. Bunt sind schon die Wälder,
Gelb die Stoppelfelder,
Und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
Graue Nebel wallen,
Kühler weht der Wind.

2. Wie die volle Traube
Aus dem Rebenlaube
Purpurfarbig strahlt!
Am Geländer reifen
Pfirsiche, mit Streifen
Rot und weiß bemalt.

3. Flinke Träger springen,
Und die Mädchen singen,
Alles jubelt froh!
Bunte Bänder schweben
Zwischen hohen Reben
Auf dem Hut von Stroh.

4. Geige tönt und Flöte
Bei der Abendröte
Und im Mondesglanz;
Junge Winzerinnen
Winken und beginnen
Frohen Erntetanz.

Johann Gaudenz Frhr. v. Salis-Seewis "Herbstlied" 1782

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